Die nächsten Atomverhandlungen zwischen Teheran und den fünf UNO-Vetomächten sowie Deutschland sind nach iranischen Angaben für den 15. Januar in Genf geplant. Die Gespräche sollen sowohl bilateral als auch in grosser Runde geführt werden.
Das sagte Aussenamtssprecherin Marsieh Afcham auf einer Medienkonferenz am Mittwoch. Das Ziel sei weiterhin, bis März eine politische und bis Juli eine umfassende Einigung in dem zwölfjährigen Atomstreit zu finden.
Afkham kritisierte die jüngsten US-Sanktionen gegen den Iran. Dies sei weder im Einklang mit den bis jetzt erzielten Einigungen noch hilfreich für den weiteren Prozess der Atomverhandlungen, so die Sprecherin.
Die beiden Hauptstreitpunkte in den Atomverhandlungen sind weiterhin die Menge der iranischen Urananreicherung sowie der Zeitpunkt für die Aufhebung der für Teheran lähmenden Wirtschaftssanktionen.