Iranischer General laut Exil-Opposition in Syrien schwer verletzt

Ein einflussreicher iranischer General ist bei einem Gefecht in Syrien schwer verwundet worden. Der für Auslandsoperationen zuständigen Chef der Revolutionsgarden, General Kassem Soleimani, sei vor zwei Wochen von Granatsplittern am Kopf getroffen worden.

Chef der iranischen Revolutionsgarde, Kassem Soleimani (rechts) wurde in Syrien schwer verwundet. (Archiv) (Bild: sda)

Ein einflussreicher iranischer General ist bei einem Gefecht in Syrien schwer verwundet worden. Der für Auslandsoperationen zuständigen Chef der Revolutionsgarden, General Kassem Soleimani, sei vor zwei Wochen von Granatsplittern am Kopf getroffen worden.

Soleimanis Fahrzeug sei südlich von Aleppo von syrischen Rebellen angegriffen worden, als der General einen Einsatz der Revolutionsgarden und der syrischen Armee überwacht habe, teilte der Nationale Widerstandsrats des Iran (NCRI) am Sonntag in Paris mit. Inzwischen befinde sich der General zur Behandlung in Teheran. Er sei bereits zwei Mal operiert worden und dürfe nach wie vor keinen Besuch empfangen.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Soleimani in Syrien verletzt wurde. Ein Vertreter der syrischen Sicherheitskräfte sprach allerdings von leichten Blessuren. Die Revolutionsgarden, eine iranische Eliteeinheit, unterstützt die syrischen Regierungstruppen offiziell mit Ausbildern, Beratern und Waffen. An Kampfhandlungen beteiligen sich die iranischen Soldaten nach Angaben Teherans nicht.

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