Die Credit Suisse schlägt an der Generalversammlung vom 27. April 2012 die beiden Schweizer Iris Bohnet und Jean-Daniel Gerber zur Wahl in den Verwaltungsrat für eine Amtsdauer von drei Jahren vor.
Bohnet ist Professorin für öffentliches Recht an der Harvard Kennedy School, Gerber war 2004 bis 2011 Direktor des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) im Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement.
Die fünf bisherigen Mitglieder Walter B. Kielholz, Andreas N. Koopmann, Richard E. Thornburgh, John Tiner, Urs Rohner werden ausserdem zur Wiederwahl vorgeschlagen, wie die Grossbank am Mittwoch mitteilte.
Kapitalerhöhung
Daneben beantragt der Verwaltungsrat auch die Erhöhung des genehmigten Kapitals, um die Ausgabe und Lieferung von maximal 50 Mio. neuen Namenaktien aus dem genehmigten Kapital an Aktionäre zu gewährleisten, die bei der beantragten Wahldividende den Bezug von Aktien wählen.
Der Verwaltungsrat beantragt zudem die Schaffung von Wandlungskapital im Umfang von höchstens 200 Mio. Aktien für die Ausgabe von weiteren verlustabsorbierenden Finanzmarktinstrumenten unter der Schweizer „Too big to fail“-Gesetzgebung.
Wie bereits bekannt, soll für das Geschäftsjahr eine steuerfreie Ausschüttung in Höhe von 0,75 Fr. je Namenaktie nach Wahl entweder in Aktien oder in bar oder in einer Kombination davon (Wahldividende) ausgeschüttet werden.
Die Ausschüttung ist für den 23. Mai 2012 vorgesehen, wobei laut Angaben der Bank für den Bezug der neuen Aktien ein Bezugsverhältnis beantragt wird, das auf Basis des Durchschnitts der Eröffnungs- und Schlusskurse der CS-Aktien vom 30. April bis zum 7. Mai 2012 ermittelt wird.
Der Ausgabepreis bestimme sich aufgrund dieses Durchschnitts, mit einem Abschlag von ungefähr 8 Prozent, abzüglich der Ausschüttung von 0,75 Fr. je Namenaktie, heisst es. Der genaue Ausgabepreis soll am 7. Mai 2012 (nach Börsenschluss) festgelegt und am 8. Mai 2012 (vor Börsenbeginn) veröffentlicht werden.