IS bekennt sich zu Selbstmordanschlag in Bagdad

Die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) hat sich zu dem Selbstmordanschlag am Dienstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad mit mindestens drei Toten und 27 Verletzten bekannt. Die Tat ereignete sich auf dem Tajaran-Platz in der Nähe einer Gruppe wartender Arbeiter.

Aufräumarbeiten nach dem Anschlag in Bagdad. (Bild: sda)

Die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) hat sich zu dem Selbstmordanschlag am Dienstag in der irakischen Hauptstadt Bagdad mit mindestens drei Toten und 27 Verletzten bekannt. Die Tat ereignete sich auf dem Tajaran-Platz in der Nähe einer Gruppe wartender Arbeiter.

Der Anschlagsort liegt nur einen Kilometer von der Stelle entfernt, an der Anhänger des Schiiten-Anführers Moktada al-Sadr mit einer Sitzblockade gegen die Korruption in der Regierung protestieren. Sie fordern die Einsetzung einer Regierung aus Fachleuten ohne Parteibindung.

In einem online veröffentlichten Schreiben übernahm der IS ausserdem die Verantwortung für einen Anschlag am Freitag in dem Ort Iskandarija rund 40 Kilometer südlich von Bagdad. Dort hatte der Attentäter nach einem Fussballspiel 26 Menschen mit in den Tod gerissen und mindestens 71 Personen weitere Personen verletzt.

Nächster Artikel