Nach der Ausrufung einer Anti-Terror-Allianz durch Saudi-Arabien hat die Terrormiliz Islamischer Staat mit Anschlägen im Königreich gedroht. Das Land arbeite mit «Kreuzfahrern» zusammen, erklärte der IS in einem Bericht zu seinen militärischen Aktivitäten.
Bei den 34 Mitgliedstaaten der Allianz handle es sich um «Schwachsinnige und Dummköpfe». Das Bündnis sei der Anfang vom Ende der Regierungen in der Region. Saudi-Arabien hat nach eigener Darstellung 34 muslimische Staaten für ein Bündnis gegen den IS gewonnen.
Allerdings gibt es selbst unter den Mitgliedern Unklarheit über die Art der Allianz. So hat sich Pakistan überrascht gezeigt, überhaupt als Mitglied geführt zu werden. Die Initiative Saudi-Arabiens wird als Versuch der Regierung in Riad gesehen, im Konflikt mit dem schiitischen Iran ihren Führungsanspruch in der sunnitischen Welt zu untermauern.