Islamisten-Kritiker nach Moschee-Besuch in Libyen erschossen

Unbekannte haben in der ostlibyschen Hafenstadt Bengasi einen bekannten Kritiker der islamistischen Muslimbrüder erschossen. Die Mörder lauerten dem Menschenrechtsaktivisten Abdel Salam al-Mismari auf, als er nach dem Mittagsgebet die Moschee verliess.

Der Mann wurde nach dem Besuch einer Moschee getötet (Symbolbild) (Bild: sda)

Unbekannte haben in der ostlibyschen Hafenstadt Bengasi einen bekannten Kritiker der islamistischen Muslimbrüder erschossen. Die Mörder lauerten dem Menschenrechtsaktivisten Abdel Salam al-Mismari auf, als er nach dem Mittagsgebet die Moschee verliess.

Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Lana am Freitag. Der 45-Jährige hatte den Islamisten vorgeworfen, seit dem Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 die Vorherrschaft in dem arabischen Mittelmeerland übernehmen zu wollen.

Seine Ermordung ereignete sich einen Tag, nachdem mutmassliche Islamisten im benachbarten Tunesien den Oppositionspolitiker Mohamed Brahmi erschossen hatten.

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