Das Museum für islamische Kunst in Jerusalem präsentiert erstmals zeitgenössische Kunst von Israels politischem Erzfeind: iranische Poster.
Unter dem Titel «Zeichen aus dem Iran» sind von Donnerstag an 60 Poster mit hintergründiger Gesellschaftskritik, aber auch Veranstaltungswerbung zu sehen. Den Schwerpunkt der Ausstellung, deren Inhalt vor allem von der Mährischen Gallerie (Moravian Gallery) aus dem tschechischen Brno (Brünn) stammt, bilden Kalligraphie und Lithographie.
Kurator Yossi Lemel will mit der Ausstellung Brücken zwischen Israelis und Iranern bauen, Vorurteile abbauen und Ängste nehmen. Die Poster werden bis zum 19. November gezeigt.