Spanien und Italien ermitteln heute den Finalgegner von Gastgeber Brasilian am Confederations Cup (21 Uhr, in Fortaleza).
Den Praxistest für die WM verbuchen bereits beide Lager als vollen Erfolg. Davon ist ein erfahrener und weit gereister Profi wie Gianluigi Buffon überzeugt: «Sicherlich könnte es von Vorteil sein, jetzt schon mal in dem heissen und schwülen Klima gespielt zu haben», erklärte Italiens Goalie-Legende.
In sechs von zwölf WM-Stadien konnten die acht teilnehmenden Nationen den Ernstfall für 2014 proben. «Das wird unserem Stab und unseren Trainern bei der Vorbereitung und Planung helfen», meinte Buffon. Die wichtigste Erkenntnis für seinen Coach Cesare Prandelli lautet: «Wir werden in einem Jahr nach Brasilien mit 23 topfitten Spielern zurückkehren müssen. Du brauchst hier echte Athleten. Das Klima ist extrem, die Reisen sind anstrengend», schilderte Prandelli seine Erkenntnisse. Schon die Quartierwahl kann entscheidend sein.
Spaniens Erfolgscoach Vicente del Bosque erinnerte an das letzte WM-Turnier 2010 in Südafrika: «Der Confederations Cup 2009 war eine sehr positive Erfahrung, die uns bei der WM-Endrunde geholfen hat.» Spanien triumphierte am Kap, der Wissensvorsprung in punkto Logistik, Stadien und Klima trug mit zum WM-Erfolg bei, wie der 62-Jährige glaubt: «Südafrika war uns nicht fremd. Das war ein Vorteil.»