Italien geht gegen Händler illegaler Waren an Stränden vor

Die italienische Regierung sagt Händlern den Kampf an, die Plagiate, Souvenirs und andere Gegenstände verkaufen. Innenminister Angelino Alfano rief am Montag die Polizeichefs in allen Städten zu stärkeren Kontrollen auf, um Strassenhändler abzuhalten, gefälschte Waren anzubieten.

Nichts soll die Badefreuden trüben: An Roms Haus-Strand in Ostia (Bild: sda)

Die italienische Regierung sagt Händlern den Kampf an, die Plagiate, Souvenirs und andere Gegenstände verkaufen. Innenminister Angelino Alfano rief am Montag die Polizeichefs in allen Städten zu stärkeren Kontrollen auf, um Strassenhändler abzuhalten, gefälschte Waren anzubieten.

«Die Italiener haben es satt, auf den Stränden von Strassenhändlern belästigt zu werden. Zugleich wollen wir die Produktpiraterie aktiv bekämpfen und die italienischen Waren schützen», meinte der Innenminister bei einer Pressekonferenz am Montag in Rom.

Die Kaufleute in mehreren renommierten Badeorten hatten zuvor die Regierung kritisiert, zu wenig gegen die Strassenhändler zu unternehmen. «Vu cumpra» werden die fliegenden Händler in Italien abschätzig genannt, was so viel heisst wie «Willst du kaufen?» und bezieht sich auf die meist schlechten Italienischkenntnisse der Verkäufer.

Speziell im Sommer sind auf den Stränden und in den Städten Italiens Hunderte «vu cumpras» unterwegs, die in sengender Hitze die Städte und Strände auf- und abspazieren, um ihre Waren feilzubieten.

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