Italien muss für Staatsanleihen Zinsen in Rekordhöhe zahlen

Bei der ersten Auktion langjähriger Staatsanleihen nach dem richtungsweisenden EU-Gipfel hat Italien Zinsen in Rekordhöhe in Kauf nehmen müssen. Das hoch verschuldete Land muss für Papiere mit fünfjähriger Laufzeit einen durchschnittlichen Zins von 6,47 Prozent zahlen.

Bei der ersten Auktion langjähriger Staatsanleihen nach dem richtungsweisenden EU-Gipfel hat Italien Zinsen in Rekordhöhe in Kauf nehmen müssen. Das hoch verschuldete Land muss für Papiere mit fünfjähriger Laufzeit einen durchschnittlichen Zins von 6,47 Prozent zahlen.

Das ist der höchste Wert seit Einführung des Euro. Im November belief sich die Rendite bei einer vergleichbaren Auktion lediglich auf 6,29 Prozent.

Mit über 6 Prozent muss Italien mehr als das Sechsfache für ihre Staatsanleihen zahlen als die Schweiz. Die Eidgenossenschaft kam am Mittwoch bei der Auktion von 2022 fälligen Anleihen auf eine Rendite von 0,816 Prozent.

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