Italien sperrt nach Felssturz die Südseite des Matterhorns

Wegen mehreren Felsstürzen und Steinschlägen auf der Aufstiegsroute von der Südseite zum Matterhorn haben die italienischen Behörden den Zugang am Sonntag gesperrt. Von der Schweizer Seite her ist der Aufstieg nach wie vor möglich.

Wegen Steinschlägen infolge der Hitze bleibt das Matterhorn derzeit auf italienischer Seite gesperrt (Archivbild). (Bild: sda)

Wegen mehreren Felsstürzen und Steinschlägen auf der Aufstiegsroute von der Südseite zum Matterhorn haben die italienischen Behörden den Zugang am Sonntag gesperrt. Von der Schweizer Seite her ist der Aufstieg nach wie vor möglich.

Nach den Felsstürzen blieben 25 Alpinisten in der Carrel-Hütte auf 3830 m.ü.M. blockiert. Die beiden letzten dieser Alpinisten konnten am Mittwoch aus eigener Kraft nach Le Breuil Cervinia zurückkehren, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Wegen dem Felssturz auf rund 3000 Meter entschied der Präsident der Gemeinde Valtournenche, zu welcher auch Le Breuil Cervinia gehört, den Aufstieg über die Südseite zu schliessen. Die Steinschläge seien auf «aussergewöhnlich hohe Temperaturen» zurückzuführen, heisst es in der Weisung des Gemeindepräsidenten.

Auf der Schweizer Seite wurden zurzeit keine Massnahmen ergriffen, sagte der Walliser Kantonsgeologe Raphaël Mayoraz am Mittwoch auf Anfrage. Es habe auf der Aufstiegsroute keine Steinschläge gegeben. Man bleibe jedoch wachsam.

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