Italienische Polizei beschlagnahmt in Chiasso eine Million Euro

In einem doppelten Boden hinter dem Armaturenbrett: Am Grenzübergang Chiasso ist der italienischen Polizei ein Schmuggler ins Netz gegangen, der eine Million Euro in die Schweiz bringen wollte. Der „Millionär“ entpuppte sich zudem als einfacher Arbeiter, wie Behörden mitteilten.

Der Grenzübergang zwischen Chiasso und Como (Symbolbild) (Bild: sda)

In einem doppelten Boden hinter dem Armaturenbrett: Am Grenzübergang Chiasso ist der italienischen Polizei ein Schmuggler ins Netz gegangen, der eine Million Euro in die Schweiz bringen wollte. Der „Millionär“ entpuppte sich zudem als einfacher Arbeiter, wie Behörden mitteilten.

Der Mann war den Zöllnern am Freitag aufgefallen, weil er hinter dem Steuer eines Luxusautos sass. Darauf durchsuchten auf das Auffinden von Geheimverstecken spezialisierte Beamte der italienischen Finanzpolizei den Wagen und wurden hinter dem Armaturenbrett fündig, wie die Polizei von Como am Montag mitteilte. Das Geld war in mehrere Säcke eingeschweisst und vakuumverpackt.

Nach Angaben der Steuerbehörde und des Einwohnermeldeamtes der norditalienischen Stadt Como versteuert der Mann nur ein Einkommen, das seinem Gehalt entspricht. Er wurde nun verzeigt wegen falscher Angaben über sein Einkommen, allerdings vermuten die Behörden nach eigenen Angaben, dass der Mann für jemand anderes das Bargeld über die Grenze schmuggeln wollte.

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