Der Internationale Tennisverband (ITF) schlägt vor, die Spiele im Davis Cup von fünf auf drei Gewinnsätze zu verkürzen.
Die ITF beschloss an ihrer Board-Sitzung in Indian Wells einstimmig, die Generalversammlung des Weltverbandes im August über ein umfassendes Reformpaket für den Davis Cup abstimmen zu lassen. Die Massnahmen sehen unter anderem vor, die Spiele im Davis Cup nur noch auf zwei Gewinnsätze spielen zu lassen.
Weiter steht eine Verkürzung der Begegnungen von drei auf zwei Tage zur Diskussion. Aktuell werden an einem Davis-Cup-Wochenende am Freitag zwei Einzel, am Samstag ein Doppel und am Sonntag nochmals zwei Einzel ausgetragen. An welchen Tagen und in welcher Reihenfolge in Zukunft gespielt werden soll, wird in einer Medienmitteilung nicht präzisiert.
Die ITF mit dem Schweizer Vizepräsidenten René Stammbach sieht sich zu Reformen gezwungen, weil die Topspieler immer seltener im Davis Cup zur Verfügung stehen. In der 1. Runde im vergangenen Februar war Novak Djokovic als einziger Top-Ten-Spieler im Einsatz. Bereits auf diese Saison hin wurde im Entscheidungssatz ein Tiebreak eingeführt, um die Matches zu verkürzen.