IWF-Staaten vereinbaren entschlosseneres Handeln gegen Krise

Die 188 Mitgliedstaaten im Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich auf grössere Entschlossenheit im Kampf gegen die drohende globale Konjunkturflaute eingeschworen. „Wir müssen entschiedener handeln, um die Weltwirtschaft zurück auf den Pfad eines starken, nachhaltigen und ausgewogenen Wachstums zu führen“.

IWF-Direktorin Christine Lagarde an der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Tokio

Die 188 Mitgliedstaaten im Internationalen Währungsfonds (IWF) haben sich auf grössere Entschlossenheit im Kampf gegen die drohende globale Konjunkturflaute eingeschworen. „Wir müssen entschiedener handeln, um die Weltwirtschaft zurück auf den Pfad eines starken, nachhaltigen und ausgewogenen Wachstums zu führen“.

Trotz aller Fortschritte müssten vor allem die grossen Volkswirtschaften – speziell die Eurozone – weitere Reformen umsetzen und ihre Haushalte in den Griff bekommen, ohne dabei das Wachstum zu schwächen, hiess es am Samstag in der gemeinsamen Abschlusserklärung zur IWF-Jahrestagung in Tokio weiter.

„Es gab keinen Widerspruch zu unserer Empfehlung an die Mitglieder. Sie lautete zu handeln“, sagte IWF-Direktorin Christine Lagarde nach dem Treffen des Lenkungsausschusses der Organisation.

Um das Vertrauen der Märkte wieder aufzurichten, müssten wichtige ankündigte Massnahmen schnell umgesetzt werden, hiess im Papier weiter. Konkret wurde dabei die geplante Bankenunion und eine stärke Fiskalunion in Europa genannt.

Verdeutlicht wurde, dass die USA zum die zum Jahreswende drohende „Fiskalklippe“ aus automatischen drastischen Haushaltskürzungen und Steuererhöhungen verhindern müssten. Japan solle seine drängenden Defizitprobleme schnell in den Griff bekommen.

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