Ja, aber zu Fachhochschul-Globalbeitrag

Der Baselbieter Landrat hat im zweiten Anlauf Ja zum Leistungsauftrag und Globalbeitrag an die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) gesagt. Er verband die Zustimmung am Donnerstag aber mit verbindlichen Auflagen an die Regierung.

Ja im zweiten Anlauf: Der Landrat hat den Leistungsauftrag an die FHNW bewilligt. (Bild: Christian Aeberhard)

Der Baselbieter Landrat hat im zweiten Anlauf Ja zum Leistungsauftrag und Globalbeitrag an die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) gesagt. Er verband die Zustimmung am Donnerstag aber mit verbindlichen Auflagen an die Regierung.

Das Baselbieter Kantonsparlament hatte die Vorlage im Oktober noch zurückgewiesen; ein erheblicher Teil des Rats war mit verschiedenen Entwicklungen an der FHNW nicht einverstanden. Nun hiess er die Vorlage aber mit 56 zu 22 Stimmen gut. Allerdings versah er diese mit verbindlichen Aufträgen an die Regierung.

Bereits die Regierung hatte nach der Rückweisung vom Oktober die Vorlage um Aufträge an die Regierung ergänzt, die auf Verbesserungen an der FHNW abzielten. Der FDP und SVP war das aber viel zu unverbindlich. In der Folge hiess der Rat gegen lediglich vier Gegenstimmen einen weitergehenden FDP-Antrag gut.

Demnach soll die Regierung innert Jahresfrist zusammen mit der FHNW-Leitung eine Strategie vorlegen, um den „starken Anstieg“ bei Dozentensalären sowie den Administrations- und Informatikkosten zu bremsen. Zudem sollen Doppelspurigkeiten mit den Universitäten im Angebot überprüft werden.

Die FHNW soll mit dem neuen Leistungsauftrag für 2012 bis 2014 einen um 80 Millionen auf 675 Millionen Franken erhöhten Globalbeitrag erhalten. Baselland soll dabei mit 187 Millionen Franken den zweithöchsten Anteil übernehmen.

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