Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag für die Erarbeitung eines Projekts zum Ausbau der Abwasserreinigungsanlage ARA Basel 2,2 Millionen Franken bewilligt. Dabei handelt es sich um ein partnerschaftliches Geschäft mit Basel-Stadt. Der Projektierungskredit wurde einstimmig abgesegnet.
Die ARA Basel wird seit 1982 im Auftrag der beiden Basel von der Pro Rheno AG betrieben. Sie soll nun ausgebaut werden: Geplant sind namentlich weitere Reinigungsstufen, um auch Stickstoffverbindungen und Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser entfernen und damit die gesetzlichen Grenzwerte einhalten zu können.
Der Anteil des Kantons Basel-Stadt an den Projektierungskosten beträgt gemäss der Regierungsvorlage 10,8 Millionen Franken. Für den Ausbau selbst wird mit über 200 Millionen Franken Kosten gerechnet. Erfolgen soll dieser in den Jahren 2016 bis 2024. An die ARA angeschlossen sind 260’000 Einwohner in Basel-Stadt sowie umliegenden Baselbieter Gemeinden.