Ja zu Asylgesetzrevision und Nein zu Volkswahl des Bundesrates

Das Volk dürfte die Asylgesetzrevision deutlich mit 79 Prozent annehmen. Bei der Initiative für die Volkswahl des Bundesrates zeichnet sich ein Nein von 76 Prozent ab. Von diesen Resultaten geht die Hochrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern um 13 Uhr aus.

Die Bundesrätinnen und Bundesräte werden weiterhin vom Parlament gewählt (Bild: sda)

Das Volk dürfte die Asylgesetzrevision deutlich mit 79 Prozent annehmen. Bei der Initiative für die Volkswahl des Bundesrates zeichnet sich ein Nein von 76 Prozent ab. Von diesen Resultaten geht die Hochrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern um 13 Uhr aus.

Für beide Vorlagen zeichne sich ein sehr klares Resultat ab, sagte Claude Longchamp im Schweizer Fernsehen SRF. In den bisher ausgezählten Kantonen Aargau, Graubünden, Glarus und Schaffhausen wurde die Vorlage mit Ja-Anteilen von mehr als 80 Prozent gutgeheissen.

Damit wird in der Schweiz das Botschaftsasyl definitiv abgeschafft, und Wehrdienstverweigerung und Desertion für sich allein sind keine Asylgründe mehr. Bund und Kantone können mit Blick auf die Pläne, die Asylverfahren wesentlich zu verkürzen, neue Verfahren testen.

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