Vorweihnachtszeit ohne Adventskalender? Undenkbar! Und wenn Janosch seine Finger im Spiel hat, kann gar nichts mehr schief gehen.
Kalender, der glücklich macht: Janoschs Weihnachts-Arche-Noah (Bild: Martina Rutschmann)
Als Kind ging alles von allein. Ich musste nur das Feld mit der Nummer 1 finden und das Türchen öffnen. Dann die 2, die 3. Bis Weihnachten.
Jetzt muss ich mich selber um einen Adventenskalender bemühen – seit Jahren schon. Einem Erwachsenen schenkt man schliesslich keinen Adventskalender. Doch, finde ich – und schenk mir jedes Jahr selber einen. Einen Dezember ohne Adventskalender kann ich mir nicht vorstellen. Es ist ohnehin manchmal traurig, und die Einsamkeit wird stärker im Dezember. Da bringt ein Adventskalender Wärme in die Stube (in meinem Fall in die Küche). Und Farbe.
Vor einigen Jahren entdeckte ich die Adventskalender des Kinderbuch-Autors und Zeichners Janosch. Seither bin ich süchtig nach diesen Kalendern – und nur nach diesen. Auf der Herbstmesse hab ich mir einen gekauft. Möglicherweise wird er schon vor dem 1. Dezember in meiner Küche hängen. Der kleine Bär und der kleine Tiger sind drauf, ein Santiglaus – der Hase fehlt. Ist ja auch nicht Ostern.
Wobei das Schiff auf dem Kalender auch nicht unbedingt weihnächtlich ist. Aber schön. Fernweh. Heimat. Sehnsucht. Alles zusammen. Aus der Feder eines Kinderbuchautors. Gemacht für Kinder – und mich.
- Produkt: Adventskalender von Janosch
- Bezugsquelle: Messestände am Petersplatz und Buchhandel
- Preis: Zirka 12 Franken