Die japanische Wirtschaft hat sich von der Rezession nach der Erdbebenkatastrophe im März deutlich erholt. Im Zeitraum von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum vorangegangenen Vierteljahr um 1,5 Prozent zu, wie die Regierung am Montag mitteilte.
Experten hatten mit einem Zuwachs in diesem Ausmass gerechnet. Zur konjunkturellen Belebung trugen insbesondere robuste Exporte und ein überraschend starker Anstieg des privaten Konsums bei. In den drei Quartalen zuvor war die Wirtschaftsleistung geschrumpft.
Dies könnte Japan nach Ansicht mancher Ökonomen auch im laufenden Vierteljahr drohen. Analysten verwiesen auf die weltwirtschaftliche Abkühlung sowie den starken Yen, der die Ausfuhren bremst. Eine Belastung sind ferner die Überschwemmungen in Thailand, die auch die Produktion japanischer Unternehmen behindern.