Japanische Walfänger auf dem Weg in die Antarktis

Eine japanische Walfangflotte hat sich auf den Weg in die Antarktis gemacht. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag meldete, sollen die drei Schiffe dort auf das Mutterschiff «Nisshin Maru» treffen.

"Nisshin Maru" nutzt Schlupfloch in Walfangmoratorium (Archiv) (Bild: sda)

Eine japanische Walfangflotte hat sich auf den Weg in die Antarktis gemacht. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo am Samstag meldete, sollen die drei Schiffe dort auf das Mutterschiff «Nisshin Maru» treffen.

Die Walfänger wollen in der Antarktis bis Ende März bis zu 935 Zwergwale und 50 Finnwale töten.

Das geschehe zu wissenschaftlichen Zwecken. Mit dieser Begründung nutzt Japan ein Schlupfloch in dem seit 1986 bestehenden Moratorium für den kommerziellen Walfang. Die in See gestochene Flotte werde von einem Patrouillenschiff begleitet, das Störaktionen der Umweltorganisation «Sea Shepherd» verhindern soll.

In der vergangenen Saison hatte Japan 103 Zwergwale harpuniert, die geringste Beute seit Beginn des wissenschaftlichen Walfangs. Als Gründe wurden schlechtes Wetter und Störungen durch «Sea Shepherd» genannt.

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