Japans Zentralbank belässt Geldpolitik unverändert

Die Bank von Japan (BoJ) belässt die Geldschleusen vorerst unverändert weit geöffnet. Das beschloss die Zentralbank am Dienstag nach Beendigung zweitägiger Beratungen.

Die japanische Zentralbank - im Bild ihr Hauptsitz in Tokio - hält an ihrer Politik der offenen Geldschleusen fest. (Archivbild) (Bild: sda)

Die Bank von Japan (BoJ) belässt die Geldschleusen vorerst unverändert weit geöffnet. Das beschloss die Zentralbank am Dienstag nach Beendigung zweitägiger Beratungen.

Sie will die Wirtschaft weiter durch Aufkäufe von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren mit 80 Milliarden Yen im Jahr stützen. In Marktkreisen gibt es Spekulationen, dass die BoJ vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Abschwächung in China die geldpolitischen Zügel früher oder später noch weiter lockern könnte. Der Leitzins in Japan liegt bereits seit Jahren bei null Prozent.

Vorerst senkten die japanischen Notenbanker lediglich ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in Übersee angesichts der Probleme in China. Japans Wirtschaft erhole sich trotzdem moderat. Die Bank von Japan hatte ihre konjunkturstützenden Massnahmen zuletzt im Oktober 2014 ausgeweitet.

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