Die letzten beiden Meistertitel im alpinen Bereich gehen an die Schwyzerin Jasmina Suter und den Sarganserländer Fernando Schmed, die im Super-G ihr erstes Gold an nationalen Titelkämpfen holen.
Die beiden Super-G hatten Ende März an den Schweizer Meisterschaften in St. Moritz verschoben werden müssen. In Davos (Frauen) und in Veysonnaz (Männer) konnten die Prüfungen nun aber doch noch nachgeholt werden.
Jasmina Suter entschädigte sich mit ihrem ersten Meistertitel für eine Saison, in der sie weitgehend pausierte. Im Oktober hatte sie sich beim Training in Saas-Fee das Sprungbein gebrochen, wonach sie erst Ende Februar wieder erste Rennen bestreiten konnte. Am Davoser Jakobshorn setzte sich die Nachwuchs-Hoffnung vom Stoos, die am kommenden Donnerstag 20 Jahre alt wird, souverän durch. Sie gewann 0,44 Sekunden vor der Nidwaldnerin Nathalie Gröbli. Bronze ging an die Engelberger Technikerin Michelle Gisin. Jasmina Suter eroberte sich im Bündnerland ihre vierte Meisterschafts-Medaille. 2012 hatte sie Bronze im Riesenslalom und in der Kombination errungen, letzten Winter gab es Silber im Riesenslalom.
Auch für Fernando Schmed kam der Sieg im Super-G einer Premiere gleich. Der 23-jährige aus Sargans, 2012 Zweiter der Schweizer Meisterschaften in der Abfahrt und letzte Saison SM-Dritter im Super-G, holte sich seine dritte nationale Medaille, die erste in Gold. Er setzte sich auf der Bärenpiste in Veysonnaz mit gut einer halben Sekunde Vorsprung auf den St. Galler Ralph Weber durch. Schmed hat in diesem Winter seinen ersten Sieg im Europacup eingefahren, und für die nächste Saison besitzt er im Super-G dank seinen guten Resultate auf zweithöchster Stufe einen fixen Startplatz im Weltcup.