Mit einem knappen und spektakulären Sieg in Orlando findet Jason Day aus Australien vor dem Hauptteil der Golfsaison zur besten Form zurück. Er gewinnt einen Schlag vor dem US-Golfer Kevin Chappell.
Der 28-jährige Day konnte als erster Golfprofi seit dem Amerikaner Fred Couples 1992 seinen Titel an dem von Arnold Palmer organisierten Turnier in Bay Hill bei Orlando erfolgreich verteidigen.
Das Meisterstück glückte dem Aussie mit philippinischer Mutter am 18. Loch der Schlussrunde, als er aus einer schwierigen Lage im Sand den Ball auf spektakuläre Weise mit zwei Schlägen einlochte und damit genau das Par spielte, das er für seinen achten Sieg auf der US PGA Tour benötigte.
Tiger Woods, nach seiner Rückenoperation vom Herbst noch immer ausser Gefecht, tritt seit neuem als Berater und Mentor von Jason Day auf, dem letztjährigen Sieger der US PGA Championship. Die beiden tauschen sich regelmässig über SMS aus.
Am Morgen vor der Schlussrunde schrieb Woods in der ihm eigenen Art dem Australier: «Sei einfach du selbst und bleib in deiner Welt.» Es nützte. Woods seinerseits hatte das Turnier in Orlando achtmal gewonnen, häufiger als jeder andere.