Jason Day siegt und ist neue Nummer 1

Nach der starken Zeit des Amerikaners Jordan Spieth von April bis Juli ist nun der Australier Jason Day der beste Golfer der Gegenwart. Der 27-Jährige siegt in Illinois und ist die neue Nummer 1.

Jason Day kann sich der Ehren und Pokale nicht mehr erwehren (Bild: SI)

Nach der starken Zeit des Amerikaners Jordan Spieth von April bis Juli ist nun der Australier Jason Day der beste Golfer der Gegenwart. Der 27-Jährige siegt in Illinois und ist die neue Nummer 1.

«Ich erinnere mich nicht, dass ich jemals auf einem so hohen Niveau gespielt habe», sagte Day nach dem neuerlichen Erfolg im US-Bundesstaat Illinois, im Conway Farms Golf Club von Lake Forest. Der Australier aus Queensland dominiert die Konkurrenz nach Belieben. In den ersten zwei Runden hatte er mit 124 Schlägen (61/63) den Rekord auf dem amerikanischen Circuit egalisiert. Am Wochenende gelangen ihm nicht mehr derart viele Birdies. Dafür liess er kaum Fehler zu, was es ihm erlaubte, die Gegnerschaft auf einer sicheren Distanz zu halten. Die Reserve auf den zweitplatzierten Amerikaner Daniel Berger betrug zuletzt satte sechs Schläge.

Für Jason Day war es der fünfte Saisonsieg, der wichtigste nach dem Triumph an der US PGA Championship im August, In Lake Forest wurde das dritte von vier Turnieren der lukrativen und auch sportliche wertvollen FedEx-Cup-Finalserie abgehalten. Nur die besten 70 der Rankings auf der dominanten US PGA Tour waren zugelassen. An der nun noch folgenden Tour Championship in East Lake, Atlanta, können lediglich noch die besten 30 starten. Day führt die FedEx-Cup-Rangliste an. Wenn er gewinnt, bekommt er ein Preisgeld von 1,48 Millionen Dollar und überdies einen als Altersrente angelegten Bonus von 10 Millionen Dollar.

«Für mich ist jetzt ein Traum in Erfüllung gegangen», sagte Day, nach dem festgestanden war, dass er den Nordiren Rory McIlroy als Nummer 1 der Weltrangliste ablösen würde. Seit der Einführung des Rankings im Jahr 1986 ist Day die 19. Nummer 1. Die Abstände unter den dominierenden Day, McIlroy und Spieth sind indessen so knapp, dass es in nächster Zeit weitere Ablösungen an der Spitze geben könnte.

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