Die Vorfälle im Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich (5:1) am 12. April haben für beide Vereine eine Busse von je 15’000 Franken zur Folge.
Das Super-League-Spiel von Mitte April hatte rund 20 Minuten vor dem Ende für kurze Zeit unterbrochen werden müssen, weil Schiedsrichter Sascha Amhof die Sicherheit nicht mehr gewährleistet sah. Anhänger beider Vereine zündeten Feuerwerkskörper. Für die Disziplinarkommission der Super League bestand eine «abstrakte Gefährdung von Spielern, anderen Zuschauern und Sicherheitskräften». Erschwerend kam bei den Anhängern des FC Basel hinzu, dass sie versuchten, in den gegnerischen Sektor vorzudringen, und bei jenen des FC Zürich, dass sie Fackeln warfen.
Auf eine härtere Bestrafung in Form eines Geisterspiels verzichtete die Disziplinarkommission, weil die Voraussetzungen dafür nicht gegeben gewesen seien. Dafür hätten Personen durch das Werfen der Feuerwerkskörper konkret an Leib und Leben gefährdet werden müssen.