Die beiden am letzten Wochenende vom Platz gestellten Burim Kukeli (Luzern) und Amine Chermiti (Zürich) werden von der Swiss Football League für je drei Spiele gesperrt.
Kukeli hatte sich am letzten Samstag im hektischen Spiel bei den Young Boys (2:2) für einen Ellbogenschlag von Pascal Doubai mit einer Ohrfeige am Gegenspieler gerächt. Das trug dem Luzerner, der im Sommer zum FC Zürich wechselt, die erste Rote Karte seiner Karriere ein. Die Sperre gilt sowohl für die Meisterschaft, als auch für den Cup, was bedeutet, dass Kukeli am nächsten Mittwoch im Cupfinal gegen den FCB gesperrt ist. Allerdings erwägen die Innerschweizer, gegen die Sperre Rekurs einzulegen, was Kukeli ermöglichen könnte, beim Saison-Highlight ebenfalls dabeizusein. Kukeli kam beim FCL diese Saison in 28 der 31 ASL-Spielen zum Einsatz.
Rot gesehen hatte am Sonntag auch FCZ-Stürmer Chermiti, nachdem er Schiedsrichter Sascha Kever beleidigt hatte. Der Tunesier enervierte sich ob einer ungeahndeten Notbremse von FCB-Verteidiger David Abraham an ihm, die seiner Meinung nach dem Basler in der Schlussphase (3:0) eine Rote Karte und dem FCZ einen Penalty hätte einbringen sollen.