Ellen Sprunger und Linda Züblin nehmen im Siebenkampf die Zwischenränge 13 (3612) und 28 (3425) ein. Beide schafften im Verlauf des ersten Tages eine persönliche Bestleistung.
Die Waadtländerin Ellen Sprunger senkte ihren Bestwert in einer Disziplin, die kräftig Punkte einschenkt. Über 200 m gelang ihr in 23,39 Sekunden ein internationaler Spitzenwert für Siebenkämpferinnen, in Moskau war sie in dieser Disziplin die Drittschnellste. Die Stammkraft der 4×100-m-Nationalstaffel korrigierte somit ihre Leistungen des Vormittags, die solid, aber nicht überragend ausfielen.
In gegensätzlicher Richtung verlief Züblins Wettkampf. Die Thurgauerin hatte über die Hürden mit der Bestzeit von 13,51 fulminant begonnen und auch mit 1,65 m im Hochsprung konnte sie leben. Hart zu kauen hatte sie an ihrem Wettkampf im Kugelstossen (12,51). Und über 200 m (25,01) liess sie zum Schluss ein paar Zehntel liegen.
Die beiden Schweizerinnen befinden sich aber immer noch auf Kurs. Sie können mit einem starken zweiten Tag ihre persönlichen Bestleistungen von 6124 (Sprunger) und 6018 (Züblin) Punkten übertreffen. In Führung liegt die Ukrainerin Ganna Melnitschenko mit 3912 Zählern.