Das Kantonslabor Basel-Stadt hat 2013 bei Betriebshygienekontrollen in Gaststätten fast ein Drittel der Proben beanstandet. Vor allem beim Fleisch liessen die überprüften Betriebe zum Teil die Hygiene missen. Allerdings nahm das Labor die Proben nur dort, wo schon früher Probleme aufgetaucht waren.
Insgesamt hat das Labor im zu Ende gehenden Jahr rund 1000 Proben in Betrieben erhoben, die in früheren Kontrollen negativ aufgefallen waren. Ausser bei den getesteten Süsswaren handelte es sich um Restaurants, Imbissbars und andere Gastrobetriebe.
27 Prozent der erhobenen Proben wurden beanstandet, wie das Kantonslabor am Montag mitteilte. Nicht einwandfrei war die mikrobiologische Qualität dieser Produkte. Den Grund sieht das Labor in Mängeln bei der Herstellung oder dem Hygieneverhalten.
Für die Konsumentinnen und Konsumenten seien die Produkte jedoch gesundheitlich nicht bedenklich.
Am häufigsten bemängelt wurden Wurstwaren und ähnliche Fleischerzeugnisse: Von 102 Proben aus 68 Betrieben waren 49 Proben (aus 39 Betrieben) nicht einwandfrei. Ebenfalls häufig beanstandet wurden vorgekochte Fleisch- und Fischgerichte sowie vorgekochte Teigwaren.
Eine gute mikrobiologische Qualität bescheinigt das Kantonslabor hingegen den Salaten und anderen Kaltspeisen. Ausgezeichnet sei auch die Qualität von Süssgerichten, Desserts und Patisseriewaren; hier waren Proben in Bäckereien und Confiserien erhoben worden.