Jimenez ist der Überraschungsmann in Augusta

Der spanische Golfprofi Miguel Angel Jimenez ist mit 50 Jahren die Überraschung am US Masters in Augusta. Vor der Schlussrunde vom Sonntag hat er gute Chancen auf seinen ersten Triumph an einem Major.

Miguel Angel Jimenez nach einem erfolgreichen Putt (Bild: SI)

Der spanische Golfprofi Miguel Angel Jimenez ist mit 50 Jahren die Überraschung am US Masters in Augusta. Vor der Schlussrunde vom Sonntag hat er gute Chancen auf seinen ersten Triumph an einem Major.

Obwohl die Bedingungen auf den harten und schnellen Greens am dritten Spieltag sehr schwierig wurden, spielte Jimenez mit 66 Schlägen (6 unter Par) die bislang beste Runde des Turniers. Er liegt als Fünfter nur noch zwei Schläge hinter den gemeinsam führenden Amerikanern Bubba Watson und Jordan Spieth. Der nach zwei Runden klar führende Watson, der Masters-Gewinner von 2012, konnte sein Niveau nicht halten und büsste auf Jimenez acht Schläge ein.

Der Verlierer der dritten Runde war Vorjahressieger Adam Scott. Der Australier musste eine 76er-Runde hinnehmen und belegt lediglich noch den 17. Zwischenrang, Die nunmehr sechs Schläge Rückstand wird der Wahlschweizer kaum noch wettmachen.

Ein Triumph des Zigarren-, Wein- und Autoliebhabers Miguel Angel Jimenez wäre eine der grössten Sensationen der Golfgeschichte. Jimenez ist vier Jahre älter, als es der bislang älteste US-Masters-Gewinner Jack Nicklaus bei seinem Sieg im Jahr 1986 war.

Jimenez ist eng mit dem Omega European Masters verbunden. Er bezeichnet das Turnier in Crans-Montana als sein Lieblingsturnier überhaupt und hat es seit seiner ersten Teilnahme 1989 kein einziges Mal ausgelassen. 2010 liess es sich auf dem Walliser Hochplateau als Sieger feiern.

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