Jimmy Cliff ist das Aushängeschild der 23. Ausgabe des Afro-Pfingsten Festivals in Winterthur. Neben dem jamaikanische Reggae-Urgestein treten unter anderen Stephen Marley, Mory Kante und Fuego auf. Das Festival findet vom 23. bis 28. Mai statt.
Mit Jimmy Cliff komme „der grosse Meister des Reggae“ nach Winterthur, teilten die Veranstalter am Dienstag mit. Mit Songs wie „Reggae-Night“, „You can get it, if you really want“ und „I can see clearly now“ sang er sich in die Herzen seiner Fans.
Cliff präsentiert nebst seinen alten Hits auch neue Songs. Zudem tauft der 64-Jährige in Winterthur sein Album „RE.BIRTH“. „Dies macht mich sehr froh“, sagte Festivalleiter Daniel Bührer vor den Medien in Zürich. Bereits letztes Jahr habe er versucht, Cliff nach Winterthur zu holen.
Es sei schön, Headliner an Afro-Pfingsten zu sein, aber es bringe auch Verantwortung mit sich, sagte Cliff vor einigen Presseleuten. Mit „RE.BIRTH“ kehre er zu den Wurzeln des Reggae, zum Ska, zurück.
Zu seinen Songtexten inspiriert werde er vor allem von persönlichen Erfahrungen, Beobachtungen und Gedanken, sagte Cliff weiter. Thematisch beschäftigen ihn insbesondere soziale und politische Missstände.
Hommage an Miriam Makeba
An der „Noche latina“ des Afro-Pfingsten Festivals tritt erstmals die neu formierte Gruppe Ruzzo und Roldan (ehemals Orishas) auf. Als weiterer Hauptact steht Henry Santos auf der Bühne. In der Deutschschweiz neu zu entdecken ist Fuego mit seinem Latin-Pop und Raggaton.
Erneut in Winterthur auftreten wird Angélique Kidjo. Ihr Konzert ist eine Hommage an die verstorbene Miriam Makeba. Alte Bekannte sind in Winterthur auch der Trompeter Hugh Masekela sowie Mory Kante. Erstmals an Afro-Pfingsten tritt die Basler Soulsängerin Nubya auf.
Die Konzerte finden an drei Tagen statt (25.- 27. Mai). Das Rahmenprogramm startet bereits zwei Tage vorher und dauert bis am 28. Mai.