Jodie Fosters Vater muss wegen Immobilienschwindels ins Gefängnis

Der Vater der Filmschauspielerin und Regisseurin Jodie Foster muss wegen Immobilienschwindels für fünf Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht im US-Bundesstaat Kalifornien verurteilte Lucius Fisher Foster III am Freitag.

Foster bei der Filmpremiere des neuen "Sherlock Holmes"-Films am Dienstag in Los Angeles (Bild: sda)

Der Vater der Filmschauspielerin und Regisseurin Jodie Foster muss wegen Immobilienschwindels für fünf Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht im US-Bundesstaat Kalifornien verurteilte Lucius Fisher Foster III am Freitag.

Der 89-Jährige war am Mittwoch schuldig gesprochen worden, fast zwei Dutzend Interessenten an Immobilien um insgesamt mehr als 130’000 Dollar gebracht zu haben. Demnach erschlich sich Foster mit dem Verweis auf seine Tochter das Vertrauen seiner Kunden.

Foster hatte mit etwa 20 mutmasslichen Opfern gegen einen Kaution in Höhe von je 5000 Dollar einen Vertrag für den Bau von Fertighäusern in San Fernando Valley im Norden von Los Angeles geschlossen. Aber nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde „kein Haus je gebaut“.

Mindestens der Hälfte der Käufer habe Foster gesagt, dass er der Vater der Schauspielerin sei, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Das sei Teil der betrügerischen Machenschaften gewesen. Vater und Tochter haben aber gar keinen Kontakt. Fisher hatte die Mutter von Jodie Foster bereits vor der Geburt der Tochter im Stich gelassen.

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