Therese Johaug verzichtet auf einen Rekurs gegen das Doping-Urteil des norwegischen Sportverbands. Die norwegische Langläuferin will nun den Fokus auf die Olympischen Spiele 2018 richten.
«Wir haben uns entschieden, die Sache abzuschliessen», sagte der Manager von Therese Johaug. Das Urteil von 13 Monaten halte seine Mandantin für streng. Aber jetzt seien die Spiele in Südkorea Johaugs grösstes Ziel.
Die mehrfache Weltmeisterin wurde gesperrt, nachdem sie im Herbst positiv auf das Steroid Clostebol getestet worden war. Johaug hatte nach eigenen Angaben unwissentlich eine Lippencreme benutzt, in der das verbotene Mittel enthalten war. Ein Arzt hatte es der 28-Jährigen wegen eines Sonnenbrands in Italien gekauft.
Johaug verpasst wegen der Sperre die nordischen Ski- Weltmeisterschaften ab dem 22. Februar in Lahti. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang ist sie wieder startberechtigt.