Jordan Spieth kürt sich zum besten Golfer 2015

Der US-Golfprofi Jordan Spieth schlägt am Ende seiner brillanten Saison zu. Er gewinnt das Finale in Atlanta, die Gesamtwertung im FedEx-Cup und 11,48 Millionen Dollar. Und er ist wieder die Nummer 1.

Jordan Spieth überhäuft von Pokalen und Preisgeld (Bild: SI)

Der US-Golfprofi Jordan Spieth schlägt am Ende seiner brillanten Saison zu. Er gewinnt das Finale in Atlanta, die Gesamtwertung im FedEx-Cup und 11,48 Millionen Dollar. Und er ist wieder die Nummer 1.

An der sogenannten Tour Championship, dem Saisonfinale der besten 30 Spieler auf der US PGA Tour, hängte der erst 22-jährige Texaner die Konkurrenz um vier und mehr Schläge ab. Der Triumph brachte ihm ein Preisgeld von 1,44 Millionen Dollar ein und darüber hinaus einen Bonus von zehn Millionen Dollar für den Sieg im FedEx-Cup, der Jahreswertung. Der Bonus wird ihm nicht direkt ausbezahlt, sondern als Altersrente gutgeschrieben.

An ordentlichem Preisgeld hat Spieth in dieser Saison 12,03 Millionen Dollar gewonnen – mehr als alle bisherigen Gesamtsieger einschliesslich Tiger Woods. Spieth‘ ausserordentliche Leistungen in diesem Jahr waren die Siege an zwei der vier Majorturniere, nämlich am US Masters und am US Open.

An der Spitze der Weltrangliste ergab sich der sechste Wechsel seit Mitte August. Zweimal schon hatte Spieth die Nase vorne, zweimal der Nordire Rory McIlroy, zuletzt der australische US-PGA-Championship-Sieger Jason Day – und jetzt ist abermals Spieth die Weltnummer 1.

Spieth erlebte zuletzt ein paar Wochen mit schwächeren Leistungen. Zweimal nacheinander verpasste er an hochdotierten Turnieren den Cut für die beiden Finalrunden. Day war in dieser Zeit mit drei Siegen klar der Stärkste. Am entscheidenden Wochenende jedoch ist Spieth in bester Verfassung zurückgekehrt. Beim fünften Saisonsieg glückten ihm lauter Runden von unter 70 Schlägen.

«Es ist unglaublich», sagte Spieth. «Wir alle gehen dieses Turnier wie ein Majorturnier an, weil wir wissen, dass man hier alles herausholen kann und dass es der grosse Schluss der Saison ist.» Er räumte auch ein, dass er in den letzten paar Wochen von sich enttäuscht gewesen sei. «Zum Teil war es sehr frustrierend.»

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