Josi mit zwei Assists – Streit verletzt ausgeschieden

Roman Josi steuert in der NHL zwei Assists zum 5:4-Sieg nach Verlängerung der Nashville Predators gegen die Winnipeg Jets bei. Mark Streit von den Pittsburgh Penguins scheidet verletzt aus.

Roman Josi brillierte einmal mehr (Bild: sda)

Roman Josi steuert in der NHL zwei Assists zum 5:4-Sieg nach Verlängerung der Nashville Predators gegen die Winnipeg Jets bei. Mark Streit von den Pittsburgh Penguins scheidet verletzt aus.

Nashville holte gegen Winnipeg ein 0:2 (13.) und 3:4 (29.) auf. Das entscheidende 5:4 erzielte in der 63. Minute James Neal nach einem Pass von Josi. Der Berner hatte schon das 2:2 von Mike Fisher (20.) mit einem herrlichen Zuspiel aus der eigenen Zone auf Craig Smith eingeleitet.

Josi punktete in der dritten Partie hintereinander und hat nun elf Tore sowie 31 Assists auf dem Konto. Er ist einer von nur fünf Verteidigern, die in den letzten vier Saisons 40 und mehr Punkte erreicht haben. Die anderen sind Dustin Byfuglien (Winnipeg Jets), Erik Karlsson (Ottawa Senators), Duncan Keith (Chicago Blackhawks) und Kevin Shattenkirk (Washington Capitals). Auch Brent Burns von den San Jose Sharks schaffte dies, allerdings wurde er in der Saison 2013/14 als Flügelstürmer eingesetzt.

Yannick Weber kam bei Nashville auf eine neutrale Bilanz, Kevin Fiala war zum zweiten Mal in Folge überzählig. Die Predators haben nun sieben Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz.

Einen rabenschwarzen Abend erwischte Mark Streit bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen der Pittsburgh Penguins gegen die Calgary Flames. Der 39-jährige Verteidiger konnte ab dem zweiten Drittel nicht mehr mitspielen und wurde mit einer Unterkörperverletzung ins Spital gebracht. Zudem hatte er beim 1:1 (14.) den Puck mit dem Stock ins eigene Tor abgelenkt. Immerhin sicherte Sidney Crosby den Penguins mit dem 3:3 in der 57. Minute einen Punkt. Zuvor hatte Pittsburgh fünfmal in Folge gewonnen. Für die Flames war es der zehnte Sieg in Serie, was der kanadischen Franchise erstmals seit dem Umzug von Atlanta nach Calgary im Jahr 1980 gelang.

Für die übrigen Schweizer setzte es in der Nacht auf Dienstag Niederlagen ab. Sven Bärtschi (-2) und Luca Sbisa (-1) verloren mit den Vancouver Canucks gegen die Boston Bruins zu Hause 3:6, wobei Bärtschi mit 21:44 Minuten so lange wie noch nie in der NHL zum Einsatz kam. Sven Andrighetto unterlag mit den Colorado Avalanche bei den Arizona Coyotes 0:1. Der Zürcher verschuldete in der 24. Minute den einzigen Treffer mit einem Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie. Colorado kann als schlechtestes Team der Liga die Playoffs nicht mehr erreichen, und auch die Spieler von Vancouver dürften in der entscheidenden Meisterschaftsphase nur Zuschauer sein.

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