Roman Josi brilliert in der NHL beim 5:1-Sieg der Nashville Predators gegen die Montreal Canadiens. Auch Nino Niederreiter zeigt eine starke Leistung.
Josi gab in der 9. Minute den Pass zum 1:0 von Shea Weber, in der 29. Minute erzielte er im Powerplay das 2:0. Fünf seiner nun neun Saisontreffer hat der Berner Verteidiger im Dezember erzielt. Josi wurde zum besten Spieler der Partie gewählt. Insgesamt hat er nun 26 Skorerpunkte auf dem Konto – so viele wie kein anderer in seinem Team.
Nashville, das erstmals seit Mitte November zweimal hintereinander gewann, verdankte den Sieg einer enormen Effizienz, benötigte es doch für die fünf Tore lediglich 19 Schüsse. Montreal dagegen, das zum vierten Mal in Serie und zum achten Mal in den letzten neun Spielen verlor, brachte trotz 36 Schüssen nur einen Treffer zu Stande. Sven Andrighetto war bei den Canadiens erneut überzählig.
Josi fand, dass Montreal in den ersten 40 Minuten das bessere Team gewesen sei. Torhüter Pekka Rinne habe sie jedoch im Spiel gehalten. Überhaupt seien sie auf der Suche nach mehr Konstanz.
Niederreiter verlor zwar mit den Minnesota Wild gegen die Dallas Stars 3:6, persönlich erlebte er aber einen erfreulichen Abend. Der Churer Stürmer verkürzte aus kurzer Distanz zum 3:4 (51.). Mit dem siebten Saisontreffer beendete er eine Serie von 15 Partien ohne Torerfolg. Niederreiter war auch beim 2:0 von Charlie Coyle (9.) beteiligt gewesen und wurde zum drittbesten Spieler der Begegnung gekürt. Im Mitteldrittel kassierte Minnesota drei Tore innert 4:30 Minuten gegen das beste Team der Western Conference, die letzten zwei Tore waren «Empty netter».
Die Colorado Avalanche unterlag gegen die Toronto Maple Leafs 4:7 und erlitt die erste Niederlage nach fünf Siegen. Da Colorados Goalie Semjon Warlamow müde wirkte und bloss 15 Schüsse abwehrte, wäre wohl Reto Berra zum Einsatz gekommen. Der Zürcher hatte sich jedoch vor der Partie beim Fussballspielen am Knöchel verletzt. Wie lange er ausfällt, hängt vom Ergebnis der MRI-Untersuchung ab.
Mark Streit fehlte beim 4:3-Sieg der Philadelphia Flyers gegen die St. Louis Blues weiterhin wegen einer Operation im Schambereich.