In den USA ist die 500. Folge der Rekordserie „Die Simpsons“ gelaufen. Die Jubiläumsfolge flimmerte über die Bildschirme und zeigte die gelbe Familie als Ausgestossene.
Die Stadt Springfield beschliesst, ihre berühmtesten Bewohner rauszuwerfen. Der Grund: Barts Streiche („kosten zu viel“), Homers Unfug („kostet zu viel“) und Lisas Umweltbewusstsein („kostet nicht viel, nervt aber“).
Zu Beginn muss nicht Bart die Strafarbeit an der Schultafel machen, wie in den 499 Folgen davor. Stattdessen schreibt sein Freund Milhouse Dutzende Male „Bart hat sich einen freien Tag verdient“. Und der Couchgag, das fast rituelle Versammeln der Familie vor dem Fernseher zum Schluss des Vorspanns, war in der Jubiläumsfolge ein Zusammenschnitt aus allen bisherigen Folgen.
Gaststar des Abends: Wikileaks-Sprecher Julian Assange. Der Australier war nur wenige Sekunden zu sehen und sein Beitrag wirkte etwas hölzern. Als Bart ihn fragt, wie es ihm gehe, verweigert er die Antwort: Das sei eine private Information, die nur ihn etwas angehe.
Die Simpsons gibt es seit 1987, seit 1989 als eigene Serie. Mittlerweile sind die einst als Kinderfernsehen verspotteten Folgen die erfolgreichste Abendsendung in der Geschichte des US-Fernsehens. Derzeit läuft Staffel 23, die nächsten beiden sind aber schon bestellt. In der Folge 500 sahen die Fans noch ein Jubiläum: Clown Krusty, erstmals ohne rote Nase.