Die Zürcher Jugendberatung Streetwork/saferparty.ch setzt an der Street Parade vom 29. August auf Schadensminderung. Sie bietet den Feiernden Beratung und Information zum Thema Alkohol und Partydrogen. Ausserdem können Substanzen im mobilen Labor getestet werden.
So bunt gemischt das Publikum ist, so unterschiedlich sind auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die illegale Substanzen ausprobieren. Längst nicht alle können die Risiken abschätzen, denen sie sich damit aussetzen, wie es in einer Mitteilung der Stadt vom Dienstag heisst.
Vor enormen gesundheitlichen Risiken warnt Saferparty.ch im Zusammenhang mit sehr hoch dosierten Ecstasy-Pillen, wie sie in diesem Jahr verkauft worden sind. Grossevents eignen sich nicht für Drogenexperimente, wie es in der Mitteilung heisst. Wer trotzdem konsumiert, sollte sich vorher auf www.saferparty.ch oder vor Ort beim Stand der Jugendberatung Streetwork informieren.
Ausserdem raten die Spezialistinnen und Spezialisten dazu, den Körper nicht zu sehr zu strapazieren und den Durst nicht mit alkoholischen Getränken zu löschen. Pro Stunde sollten die Feiernden einen halben Liter Wasser trinken, denn Hitze, Drogen und Alkohol entziehen dem Körper Flüssigkeit.
Der Informations- und Beratungsstand mit dem mobilen Labor steht von 13 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz beim Bürkliplatz und ab 22 Uhr an der Lethargy-Party in der Roten Fabrik zur Verfügung.