Jugendliche als Urheber von Sachschäden in Aesch BL ermittelt

Über 20 Fälle von erheblichen Sachbeschädigungen sind seit Juni in der Baselbieter Gemeinde Aesch angezeigt worden. Nun wurden mehrere Jugendliche aus der Gemeinde und deren Umgebung als mutmassliche Täter ermittelt; sie müssen sich vor der Jugendanwaltschaft verantworten.

Über 20 Fälle von erheblichen Sachbeschädigungen sind seit Juni in der Baselbieter Gemeinde Aesch angezeigt worden. Nun wurden mehrere Jugendliche aus der Gemeinde und deren Umgebung als mutmassliche Täter ermittelt; sie müssen sich vor der Jugendanwaltschaft verantworten.

Die Zahl der mutmasslichen Täter konnte der Sprecher der Baselbieter Polizei am Freitag auf Anfrage nicht sagen. Es handle sich um ein laufendes Verfahren. Nicht ausgeschlossen sei, dass noch weitere Täter ermittelt werden.

Den Jugendlichen wird vorgeworfen, Scheiben eingeschlagen, Abfallkübel zerstört und Sprayereien angebracht zu haben. Besonders betroffen war die Sekundar- und Primarschule an der Reinacherstrasse.

Wegen Schäden an den dortigen Gebäuden erfolgten neun Anzeigen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf mehrere 10‘000 Franken. Der Gemeinderat habe deshalb veranlasst, dass das Schulareal von einem privaten Sicherheitsdienst bewacht wird. Dieser verwehrt Jugendlichen an Wochenenden das Betreten des Schulareals.

Trotzdem versprayten die Täter Anfang Oktober Wände am Schulhaus. Zudem haben sie Mitte September an der Ettingerstrasse die Scheiben eines Wartehäuschens an einer Busstation zerstört. Auch sind sie in die Sporthalle eingebrochen. Allein dadurch sei ein Sachschaden von über 20‘000 Franken entstanden, heisst es weiter.

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