Die Privatbank Julius Bär kooperiert künftig in Italien eng mit dem Vermögensverwalter Kairos. Gemeinsam wollen die beiden Finanzinstitute zu einem der führenden Vermögensverwalter des Landes werden. Dazu beteiligt sich Julius Bär an Kairos.
Im Gegenzug zur 20-Prozent-Beteiligung bringt Julius Bär die italienische Tochtergesellschaft Julius Bär SIM in die Mailänder Bank ein, wie es am Montag in einem Communiqué hiess. Julius Bär und Kairos vereinbarten zudem, miteinander eine neue Privatbank aufzubauen. Das ganze Vorhaben muss noch von den italienischen Aufsichtsbehörden genehmigt werden.
Gemäss Mitteilung sollen fortan alle Vermögensverwaltungsaktivitäten der beiden Bankhäuser in Italien unter dem Namen Kairos Julius Bär abgewickelt werden. Die an der Schweizer Börse kotierte Bank Julius Bär verspricht sich durch das Zusammengehen mit Kairos eine erhebliche Stärkung ihrer Position in Italien.
Kairos ist nach Angaben von Julius Bär mit rund 4,5 Milliarden Euro verwalteten Vermögen einer der wichtigsten unabhängigen Vermögensverwalter in Italien. Das Unternehmen beschäftigt 115 Mitarbeiter. Bereits vereinbart ist, dass in einigen Jahren über eine Aufstockung der Beteiligung von Julius Bär an Kairos diskutiert wird.