Ein Inlandtaipan, die giftigste Schlange der Welt, hat einem 17-jährigen Australier mit einem Biss schwer zugesetzt. Wie örtliche Medien am Donnerstag berichteten, kam der Jugendliche am Vortag in der Kleinstadt Kurri Kurri nördlich von Sydney mit einem Biss an seiner linken Hand ins Spital.
Begleitet wurde er demnach von einem Freund, der die für den Biss verantwortliche Schlange in einem Plastikgefäss bei sich trug. Dem jungen Mann gehe es den Umständen entsprechend gut, weil er umgehend ein Gegengift bekommen habe, teilten Polizei und Ärzte mit.
Das Gift der Schlange führt ohne Behandlung in rund einer Dreiviertelstunde zum Tod, und ein Tropfen des Gifts kann etwa hundert Menschen töten. Allerdings ist der Inlandtaipan eigentlich in Wüstenregionen im Landesinnern Australiens beheimatet.
Wie die Schlange in die Küstengegend um Sydney kam, untersucht die Polizei nun. Möglicherweise handelt es sich bei dem Tier um eine illegal privat gehaltene Schlange.
Von einem nahen Zoo, in den am Wochenende eingebrochen worden war, wurde sie nach Polizeiangaben jedenfalls nicht als vermisst gemeldet. Dort wurden demnach vier Pythons und zwei Alligatoren gestohlen.