Ein 22-jähriger Berner hat auf der Autobahn A1 bei Schafisheim AG am Sonntagabend einen Selbstunfall verursacht. Nach dem Crash flüchtete er zu Fuss. Die Polizei fand den Mann in der Nachbargemeinde Hunzenschwil. Er wies am Knie eine blutende Verletzung auf.
Der Unfalllenker gab an, am Steuer kurz eingenickt zu sein, wie die Aargauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Zum Selbstunfall war es kurz nach 21 Uhr in Fahrrichtung Zürich gekommen.
Der Lenker kam rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto durchbrach den Wildschutzzaun und prallte auf dem angrenzenden Gewerbeareal mit grosser Wucht gegen Container sowie einen Bagger.
Polizeihund nimmt Fährte auf
Als die erste Polizeipatrouille wenig später beim demolierten Auto eintraf, fehlte vom Lenker und von möglichen Mitfahrern jede Spur. Mit Hilfe eines Polizeihundes nahmen mehrere Patrouillen die Fahndung auf.
Etwa eine halbe Stunde später fand die Polizei den Lenker im benachbarten Hunzenschwil am Strassenrand. Eine Ambulanz brachte den Lenker zur Kontrolle ins Spital.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft ordnete die Polizei eine Blut- und Urinprobe an. Es besteht der Verdacht, dass der Lenker unter Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer gesessen war. Der Mann musste den Führerausweis zu Handen das Strassenverkehrsamts abgeben.