Beim Kampf um eine Lehrstelle als Informatiker hat sich ein Bezirksschüler im aargauischen Reinach als Hacker betätigt. Er drang in das E-Mailkonto seines Konkurrenten ein und verschickte von dort aus in dessen Namen ein Mail.
Darin drückte er das Desinteresse an der Lehrstelle aus. Der Hacker hoffte mit diesem Vorgehen, dass er selber die Lehrstelle bekommt. Die Sache flog dann aber auf. Beide Anwärter hatten davor bereits erste Anstellungsgespräche geführt.
Der Reinacher Bezirksschulpräsident Daniel Schmid bestätigte am Freitag auf Anfrage einen Bericht der Lokalzeitung «Wynentaler Blatt», wonach eine Anzeige eingereicht wurde. Derzeit beschäftigt sich die Aargauer Jugendanwaltschaft mit der Sache. Dort wollte man mit dem Hinweis auf die laufende Untersuchung vorerst keine weiteren Angaben zum Fall machen.