Die Jungfraubahn-Gruppe im Berner Oberland blickt auf ein gutes erstes Halbjahr 2013 zurück. Der Reingewinn kletterte um gut vier Prozent auf 11,1 Mio. Franken. Profitiert hat die Bahn vor allem von dem für sie wichtigen Asiengeschäft.
Auf das Jungfraujoch reisten zwar etwas weniger Leute als im Jubiläumsjahr 2012, aber die Bahn konnte einen höheren Durchschnittsertrag pro Gast erzielen.
Ausschlaggebend für die laut Unternehmen weiterhin erfreulichen Besucherzahlen ist das florierende Asiengeschäft. Hier zahlten sich die Anstrengungen in die intensive Marktbearbeitung aus, heisst es in einer Mitteilung der Jungfraubahn-Gruppe vom Dienstag.
Im Gegensatz zum Ausflugsverkehr auf das Jungfraujoch verlief das Wintersportgeschäft in der Jungfrauregion eher durchzogen. Die wirtschaftliche Situation führte dazu, dass weniger Gäste aus dem europäischen Raum in die Schweiz reisten. Die Schweizer hingegen verbrachten ihre Winterferien vermehrt im Ausland.
Für die Jungfraubahn-Gruppe resultierten aus dem Wintersportgeschäft Einnahmen von 18,4 Mio. Franken, ein Plus von 2,1 Prozent. Dieser Wert liege allerdings deutlich hinter den guten Wintersportjahren zurück, heisst es in der Mitteilung weiter.
Insgesamt erzielte die Bahngruppe im ersten Halbjahr 2013 einen Reingewinn von 11,1 Mio. Franken, gut vier Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Zu diesem Ergebnis beigetragen hat laut Mitteilung vor allem der höhere Verkehrsertrag, der um über 4 Prozent auf 57,6 Mio. Fr. zulegte.
Der Umsatz erhöhte sich um 3 Prozent auf 77,4 Mio. Franken. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg um knapp 13 Prozent auf 14,9 Mio. Franken.
Die Bahn-Gruppe ist nach eigenen Angaben gut ins zweite Semester gestartet. In den Sommerferienmonaten Juli und August reisten insgesamt 281’901 Personen zum Jungfraujoch, 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor.