Junglenker mit Crash Recorder richten weniger Schaden an

Der Einbau eines Crash Recorders wirkt: Junglenker, die einen Fahrtenschreiber an Bord haben, richten 13 Prozent weniger Schaden an als ihre Alterskollegen ohne ein solches Gerät. Dies zeigen Zahlen der Versicherung Axa Winterthur.

Ein Crash Recorder kann eine verantwortungsvollere Fahrweise fördern (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Einbau eines Crash Recorders wirkt: Junglenker, die einen Fahrtenschreiber an Bord haben, richten 13 Prozent weniger Schaden an als ihre Alterskollegen ohne ein solches Gerät. Dies zeigen Zahlen der Versicherung Axa Winterthur.

Die Versicherung bietet ihren jungen Kunden seit 2008 die Möglichkeit, einen Crash Recorder ins Auto einbauen zu lassen und damit 15 Prozent Prämien zu sparen. Bis jetzt wurden insgesamt 30’000 Fahrzeuge mit dem Recorder ausgerüstet.

Wie die Axa Winterthur am Donnerstag mitteilte, zieht die Versicherung eine positive Bilanz. Im Vergleich zu ihren Alterskollegen ohne Crash Recorder würden die Junglenker mit Fahrtenschreiber 13 Prozent weniger Schadenaufwand verursachen. Zahlen, wie viele Unfälle verhindert werden konnten, gibt es laut Axa nicht.

In mehreren Fällen wurden Crash Recorder auch schon zu Entlastungszeugen. Die aufgezeichneten Daten, darunter etwa das kurz vor dem Unfall gefahrene Tempo, hätten schon mehreren jungen Lenkern ermöglicht, ihre Unschuld zu beweisen, als diese angezweifelt worden sei.

Junglenker sind in rund 15 Prozent der polizeilich registrierten Unfälle verwickelt. Der Crash Recorder speichert sämtliche Daten 20 Sekunden vor und 10 Sekunden nach einem Unfall. Alle anderen aufgezeichneten Angaben werden laufend gelöscht.

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