Mit dem Sieg am Scottish Open in Aberdeen hebt sich der Engländer Justin Rose als Golfer der Stunde in die Favoritenrolle für das am Donnerstag beginnende British Open in Hoylake bei Liverpool.
Ende Juni hatte der 33-jährige Rose auf der US-PGA-Tour in Bethesda bei Washington erstmals seit seinem Triumph am letztjährigen US Open wieder ein Turnier gewonnen. Er erhielt dadurch einen spürbaren Auftrieb.
In Aberdeen siegte er zwei Schläge vor dem aufstrebenden Schweden Kristoffer Broberg und drei Schläge vor dem Schotten Marc Warren. Rose verbessert sich dank seinem Erfolg in der Weltrangliste an die 3. Stelle hinter dem australischen Leader Adam Scott und dem Schweden Henrik Stenson.
Der Sieg in Schottland könnte für Rose ein gutes Omen sein. Letztes Jahr gelang es dem Amerikaner Phil Mickelson als erstem Golfer der Geschichte, sowohl das Scottish Open als auch das nachfolgende British Open zu gewinnen, das dritte Major-Turnier des Jahres. Mickelson wurde in Aberdeen Elfter.