Justine Dufour-Lapointe gewinnt Gold vor ihrer Schwester

Die Kanadierin Justine Dufour-Lapointe gewinnt in Sotschi auf der Buckelpiste Olympia-Gold. Ihre Schwester Chloe komplettiert den Familien-Triumph mit Silber, Bronze geht an Hannah Kearney (USA).

Gold: Justine Dufour-Lapointe schaut ungläubig auf die Anzeigetafel (Bild: Si)

Die Kanadierin Justine Dufour-Lapointe gewinnt in Sotschi auf der Buckelpiste Olympia-Gold. Ihre Schwester Chloe komplettiert den Familien-Triumph mit Silber, Bronze geht an Hannah Kearney (USA).

Die 19-jährige Justine Dufour-Lapointe feierte dank eines starken Ritts im Finaldurchgang der besten sechs den grössten Erfolg ihrer noch jungen Karriere. An die 22,44 Punkte, die sie als drittletzte Starterin vorgelegt hatte, kamen weder ihre um drei Jahre ältere Schwester noch die haushohe Favoritin Kearney heran. Schliesslich gewann die aus Montreal stammende Freestylerin dank der besseren Sprungwertungen mit dem ziemlich beruhigenden Vorsprung von 0,78 Punkten. Dass jedoch zwei Schwestern Gold bei Olympia einen Doppelsieg feierten, war keine Premiere. So hatte 1964 in Innsbruck die Französin Marielle Goitschel bei den Alpinen den Riesenslalom vor ihrer Schwester Christine gewonnen, im Slalom war das Resultat damals umgekehrt.

Kearney, die Olympiasiegerin von Vancouver, zeigte als letzte Starterin eine unsaubere Fahrt zwischen den Buckeln und musste sich mit dem dritten Rang begnügen. Die Leaderin im Weltcup, die in ihrer Karriere 39 Weltcupsiege errungen hatte und zuletzt in 37 Wettbewerben 27 Mal zuoberst auf dem Treppchen gestanden war, patzte damit ausgerechnet im entscheidenden Finallauf.

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