Die Kadetten Schaffhausen sind in den Achtelfinals der Champions League so gut wie ausgeschieden. Das Team von Petr Hrachovec unterliegt dem spanischen Topteam Atletico Madrid 27:36.
Damit die Kadetten gegen einen Gegner dieses Kalibers bestehen können, ist eine Topleistung gefragt. Davon waren die Schaffhauser weit entfernt. Sie zeigten viel zu viel Respekt vor dem spanischen Starensemble. Deshalb folgte auf die grosse Vorfreude schon bald die Ernüchterung. Die Schaffhauer hielten nur in der Startphase mit; nach 15 Minuten stand es 6:7. In der 28. Minute führte der dreifache Champions-League-Sieger bereits 14:8, zur Pause stand es 15:11 für die Gäste.
Dass sich der Rückstand einigermassen in Grenzen hielt, verdankten die Kadetten Goalie Arunas Vaskevicius. Der Litauer wehrte in den ersten 30 Minuten nicht weniger als elf Schüsse ab. Doch sein Gegenüber José Hombrados stand ihm in nichts nach: Dem bald 40-jährige Routinier gelangen in der ersten Hälfte gar noch zwei Paraden mehr. Allerdings machten es ihm die Schaffhauser zum Teil auch einfach; insgesamt verzeichneten sie in der ersten Halbzeit 16 Fehlwürfe.
Auch danach konnte der Schweizer Meister, der ohne den kranken Kreisläufer Iwan Ursic antreten musste, die Handbremse nicht lösen. Und Atletico nutzte die Fehler des Heimteams gnadenlos aus. Neben Vaskevicius verdiente sich Regisseur Peter Kukucka bei den Kadetten die beste Note. Der Slowake war mit sechs Toren zusammen mit Aleksandar Stojanovic der beste Werfer seines Teams – letzterer erzielte sämtliche Tore in der zweiten Halbzeit.
Das Rückspiel findet am Sonntag, 25. März (15.45 Uhr), statt.