In der Handballmeisterschaft feiern die Kadetten aus Schaffhausen den siebenten Sieg hintereinander. Das Team von Coach Lars Walther gewinnt das Spitzenspiel in Thun mit 32:30.
Das knappe Ergebnis widerspiegelte den Verlauf der Partie schlecht. Wacker Thun erwies sich den Kadetten nur phasenweise als ebenbürtig. Die Kadetten führten nach neun Minuten bereits mit drei Toren Vorsprung (6:3). Nur weil es bis zur Pause Wacker Thun gelang, Emotionen ins Spiel zu bringen, verloren die Kadetten kurz den Faden. In der zweiten Halbzeit jedoch, als die Gäste wieder cool und abgeklärt auftraten, blieb Wacker Thun wieder chancenlos.
Nach 34 Minuten führte Thun letztmals mit 18:17. Beim Stand von 20:20 war das Skore letztmals ausgeglichen (37.). Dann unterliefen den Thunern während sieben Minuten fast nur noch Fehler, wodurch die Kadetten auf 26:21 davon zogen. In der Folge verwaltete Schaffhausen den Vorsprung geschickt.
Derweil die Kadetten nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Runden sieben Siege in Folge feierten und das Feld von hinten aufrollten, verlor Wacker Thun, das mit sechs Siegen in die Saison gestartet war, bereits zum dritten Mal hintereinander. Und dazwischen schieden die Thuner auch noch in Saporoschje aus dem EHF-Cup aus. Von einer Krise will im Berner Oberland aber noch niemand etwas wissen. Als Grund für die der mageren Ergebnisse der letzten Wochen muss das Verletzungspech hinhalten: Mit Lenny Rubin (Meniskus) und Nicolas Raemy fehlen zwei der wichtigsten Rückraumspieler. Und Coach Martin Rubin fehlen die Alternativen.
Fortitudo Gossau gewann nach einem 6-Tore-Rückstand zur Pause beim RTV Basel den ersten Punkt (25:25) in der laufenden NLA-Meisterschaft.
NLA. Die Resultate vom Samstag:
Wacker Thun – Kadetten Schaffhausen 30:32 (15:15). RTV Basel – Fortitudo Gossau 25:25 (17:11).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 9/14 (245:213). 2. Kadetten Schaffhausen 9/14 (276:249). 3. Kriens-Luzern 8/12 (233:193). 4. Wacker Thun 9/12 (265:236). 5. Suhr Aarau 9/11 (226:217). 6. BSV Bern Muri 8/7 (195:198). 7. RTV Basel 9/6 (201:261). 8. GC Amicitia Zürich 8/5 (221:217). 9. St. Otmar St. Gallen 8/4 (218:252). 10. Fortitudo Gossau 9/1 (220:264).