Für die Kadetten endet die Champions League mit dem letzten Tag der Gruppenphase. In Zagreb unterliegt der Schweizer Titelhalter 30:38 und schied aus.
Benötigt hätten die Gäste im „Dom Sportova“ einen Sieg, um das viertplatzierte Pick im günstigsten Fall noch abzufangen. Vom Wunschergebnis waren die Kadetten indes weit entfernt. Der vierfache Champions-League-Finalist sorgte bereits in den ersten 30 Minuten für klare Verhältnisse.
Gegen die Kroaten handelten sich die Gäste schon in der Startphase einen Rückstand ein, der nicht mehr zu korrigieren war. Mit zu vielen Fehlern im Angriff ermöglichten sie dem Meister aus dem Land des WM-Dritten reihenweise Gegenstoss-Treffer.
Urs Schärers Equipe fehlte aber auch wegen diverser Ausfälle die Qualität, um vor 6000 Zuschauern bestehen zu können. Eine Grippewelle hinterliess Spuren. Und zum grossen Nachteil der Schaffhauser musste auch der slowakische Regisseur Peter Kukucka wegen Rückenbeschwerden passen.
HC Zagreb – Kadetten Schaffhausen 38:30 (20:13)
Dom Sportova. – 6000 Zuschauer. – SR Sotin/Wolodkow (Russ). – Torfolge: 7:5 (13.), 13:11, 20:13; 26:28, 31:26 (51.), 38:30. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zagreb, keine gegen Schaffhausen.
Schaffhausen: Quadrelli/Meier (23. bis 39.); Pendic (9/2), Stojanovic (7), Dissinger (5), Goepfert (3), Cvijetic (2), Prieto (2), Mamic (1), Starczan (1), Bucher, Tominec, Emrich.
Bemerkungen: Kadetten ohne Kukucka (Ersatz, angeschlagen), Vaskevicius, Schelbert (beide verletzt), Jurca, Ursic (beide krank).
Champions League. Gruppe D. 10. Spieltag: RK Zagreb – Kadetten Schaffhausen 38:30 (20:13). – Rangliste: 1. Barcelona 10/18. 2. Füchse Berlin 9/14. 3. Dynamo Minsk 10/11. 4. Szeged 9/6. 5. RK Zagreb 10/5. 6. Kadetten Schaffhausen 10/4.