Die Kadetten Schaffhausen geben sich in Gossau keine Blösse und besiegen Fortitudo sicher mit 27:21. Damit ist der Meisterschaftsfavorit bereits nach der ersten Runde Co-Leader mit Pfadi Winterthur.
Das Resultat täuscht über den Verlauf des Spiels hinweg. Fortitudo Gossau lag bis zur 51. Minute mit nur einem Tor (19:20) in Rückstand, ehe das Starensemble der Schaffhauser noch auf 6 Tore Unterschied wegzog. Petr Hrachovec, der Trainer der Kadetten, hatte zahlreiche seiner Topspieler geschont und erst im Verlauf der Partie eingewechselt, als es darum ging, nochmals einen Gang zuzulegen.
In St. Gallen legte Otmar vor eigenem Publikum vor allem wegen der vier verschossenen Penaltys einen veritablen Fehlstart gegen den BSV Bern-Muri hin. Die Berner konnten sich nach dem 31:27-Sieg vor allem bei ihrem Goalie Dragen Marjanac bedanken, der mit zahlreichen Paraden die St. Galler fast zur Verzweiflung brachte.
Der RTV Basel hielt gegen den letztjährigen Meisterschaftszweiten Wacker Thun lange Zeit gut mit und lag zehn Minuten vor Spielende mit 20:18 sogar in Führung. Weil aber die Thuner nochmals zulegen konnten, entführten sie nach dem 25:21 das Punktemaximum aus Basel. Ein überlegenes Pfadi Winterthur kam in Zürich gegen GC Amicitia Zürich zu einem ungefährdeten 29:23-Auswärtserfolg. Und in einem äusserst ausgeglichenen, dramatischen Spiel besiegte Kriens-Luzern nach einem Siegtreffer vier Sekunden vor Spielende die Lakers aus Stäfa mit 25:24.
Resultate: Fortitudo Gossau – Kadetten Schaffhausen 21:27 (9:11). Lakers Stäfa – Kriens-Luzern 24:25 (13:11). St. Otmar St. Gallen – BSV Bern Muri 27:31 (9:15). GC Amicitia Zürich – Pfadi Winterthur 23:29 (13:16). RTV Basel – Wacker Thun 21:25 (10:10).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 2. 2. Kadetten Schaffhausen 2. 3. BSV Bern Muri 2. 4. Wacker Thun 2. 5. Kriens-Luzern 2. 6. Lakers Stäfa 0. 7. St. Otmar St. Gallen 0. 8. RTV Basel 0. 9. GC Amicitia Zürich 0. 10. Fortitudo Gossau 0.